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PDCA-Zyklus im Betrieblichen Mobilitätsmanagement

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Herangehensweise, die den spezifischen Anforderungen und Strukturen eines Unternehmens gerecht wird

Herangehensweise, die den spezifischen Anforderungen und Strukturen eines Unternehmens gerecht wird

Die Implementierung eines Betrieblichen Mobilitätsmanagements erfordert eine maßgeschneiderte Herangehensweise, die den spezifischen Anforderungen und Strukturen eines Unternehmens gerecht wird. Eine bewährte Methode zur kontinuierlichen Verbesserung und Optimierung ist der PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act), der sich auch im Kontext des Betrieblichen Mobilitätsmanagements hervorragend einsetzen lässt.

Ein gut implementiertes betriebliches Mobilitätsmanagements ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der regelmäßig überprüft und angepasst wird. Es erfordert eine langfristige Verankerung im Unternehmen und eine klare strategische Ausrichtung, um nachhaltige Mobilität zu fördern und gleichzeitig die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu berücksichtigen.

Maßgeschneiderte Ansätze für Unternehmensstrukturen und -anforderungen

Effektive Planung im Rahmen des PDCA-Zyklus

In der Planungsphase werden die Ziele und Strategien für das BMM festgelegt. Dies umfasst die Identifizierung relevanter Maßnahmen, die Zuweisung von Ressourcen und die Erstellung eines Zeitplans für die Umsetzung. Ein zentraler Aspekt ist die Problemanalyse, bei der die aktuellen Herausforderungen und Bedürfnisse im Bereich der Mobilität identifiziert werden. Dazu gehören etwa die Verkehrsgewohnheiten der Mitarbeitenden, infrastrukturelle Gegebenheiten und organisatorische Strukturen.

Ziele und Strategien

Die Festlegung von Zielen ist essenziell. Dabei wird zwischen allgemeinen Zielen (z.B. Förderung nachhaltiger Verkehrsmittel) und detaillierten Zielen (z.B. Einsparung von CO2-Emissionen durch Reduktion des Pkw-Verkehrs) unterschieden. Diese Ziele helfen, die Maßnahmen zu priorisieren und zu strukturieren.

Integration in die Organisation

Es muss entschieden werden, wo das BMM organisatorisch angesiedelt wird, beispielsweise im Umweltmanagement. Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten werden festgelegt, ebenso wie die Art und Weise der Einbindung der zuständigen Personen in den Prozess.

Ist-Analyse und Potenzialermittlung

Eine umfassende Ist-Analyse untersucht das aktuelle Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden sowie die vorhandenen infrastrukturellen und organisatorischen Bedingungen. Daraus ergibt sich das Potenzial für eine Verlagerung auf umweltfreundlichere Verkehrsträger.

Strategieableitung und Maßnahmenentwicklung

Basierend auf den Analysen werden Strategien und Maßnahmen abgeleitet. Ziel ist es, bestehende Nutzer umweltfreundlicher Mobilitätsformen zu halten und andere Mitarbeitende zum Umstieg zu motivieren. Die Maßnahmen müssen realistisch und praktikabel sein, wobei auch die Verfügbarkeit von Alternativen und die Zumutbarkeit ihrer Nutzung berücksichtigt werden.

Do-Phase im PDCA-Zyklus: Von der Planung zur Umsetzung

In dieser Phase werden die geplanten Maßnahmen umgesetzt. Die Maßnahmen zielen darauf ab, das Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden zu beeinflussen, indem Anreize für umweltfreundliche Verkehrsmittel geschaffen und Hindernisse für deren Nutzung abgebaut werden. Hierzu gehören sowohl positive Anreize (z.B. Jobtickets, Prämien für Fahrradnutzung) als auch restriktive Maßnahmen (z.B. Reduzierung von Parkplätzen für Pkw).

Effiziente Kontrolle im PDCA-Zyklus: Der Check-Schritt

Die Überprüfung erfolgt durch kontinuierliches Monitoring und Evaluation der implementierten Maßnahmen. Es wird analysiert, ob die gesetzten Ziele erreicht werden und welche Auswirkungen die Maßnahmen auf das Mobilitätsverhalten und die CO2-Bilanz des Unternehmens haben. Regelmäßige Feedback-Schleifen mit den Mitarbeitenden sind wichtig, um die Akzeptanz der Maßnahmen zu bewerten und mögliche Verbesserungsbereiche zu identifizieren.

Aktionsphase im PDCA-Zyklus: Effizienz durch Umsetzung

Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden in der Act-Phase Anpassungen und Verbesserungen der Maßnahmen vorgenommen. Dies kann bedeuten, erfolgreiche Maßnahmen weiter auszubauen oder weniger effektive Ansätze zu modifizieren. Die Ergebnisse der Evaluation dienen als Grundlage für die fortlaufende Optimierung des BMM.