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Nachhaltige Mobilität: Einfluss auf das Klima

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Effiziente Mobilitätslösungen für Klimaschutz

Effiziente Mobilitätslösungen für Klimaschutz

Die Verbindung von Klima und Mobilität erfordert nachhaltige Strategien, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Unternehmen setzen auf effiziente Mobilitätslösungen wie Elektromobilität, Carsharing und Fahrradinfrastruktur, um Umweltbelastungen zu minimieren. Eine Kombination aus innovativen Technologien und klugen Mobilitätskonzepten trägt dazu bei, die Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig die Mobilität zu verbessern.

Verantwortung für das Klima: Innovative und Nachhaltige Mobilitätsstrategien zur Bekämpfung des Klimawandels

Verkehrsemissionen

Die globalen Temperaturen steigen kontinuierlich an, was deutliche Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima hat. Extremwetterereignisse wie ausgedehnte Hitzeperioden, Waldbrände und Starkregen werden immer häufiger und intensiver. Diese Phänomene beeinträchtigen nicht nur die Landwirtschaft und Wasserversorgung, sondern auch die Mobilität und Verkehrsinfrastruktur.

Niedrige Wasserstände behindern die Binnenschifffahrt, während Starkregenereignisse zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen.

Diese Entwicklungen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, sich mit den Folgen des Klimawandels auseinanderzusetzen und nachhaltige Lösungen zu finden.

Eine Aufteilung der globalen Treibhausgasemissionen zeigt, dass die Strom- und Wärmeproduktion mit 31 % den größten Anteil an den Gesamtemissionen hatte. Direkt dahinter folgt der Verkehrssektor, der über alle Verkehrsträger hinweg, einschließlich Straße, Schiene, Wasser und Luft, rund 19 % der globalen Treibhausgasemissionen ausmachte. Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung des Verkehrs als eine der Hauptquellen von Emissionen und unterstreichen die Notwendigkeit, in diesem Bereich effektive Maßnahmen zur Reduktion zu ergreifen.

Kohlendioxid

Es besteht weitgehender wissenschaftlicher und politischer Konsens darüber, dass der Klimawandel größtenteils durch menschliches Handeln verursacht wird. Seit Beginn der Industrialisierung hat sich die Konzentration von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre erheblich erhöht. Neben CO2 tragen auch andere Treibhausgase wie Methan und Lachgas zum globalen Klimawandel bei. Diese Zunahme von Treibhausgasen ist hauptsächlich auf die Verbrennung fossiler Energieträger zurückzuführen, die große Mengen CO2 freisetzen. Der Verkehr ist dabei einer der größten Verursacher von Emissionen, was die Dringlichkeit unterstreicht, nachhaltige Alternativen zu entwickeln und zu fördern.

Internationale Klimaziele

Bereits 1997 verpflichteten sich zahlreiche Industriestaaten im Rahmen des Kyoto-Protokolls zu quantifizierten Reduktionszielen für Treibhausgasemissionen. Während die Ziele in der ersten Verpflichtungsperiode (2008 bis 2012) vollständig eingehalten wurden, konnten in der zweiten Periode (bis 2020) keine nennenswerten Reduktionen mehr erzielt werden. Dies lag unter anderem daran, dass das Abkommen zur Fortführung des Kyoto-Protokolls nur kurzzeitig in Kraft war.

Für die Zeit nach 2020 einigte sich die internationale Staatengemeinschaft im Dezember 2015 auf das Übereinkommen von Paris. Dieses Abkommen, das unter anderem von allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ratifiziert wurde, hat das Ziel, die globale Erderwärmung auf maximal 2 Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen und Anstrengungen zu unternehmen, den Anstieg auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken. Um dies zu erreichen, sollen die globalen Treibhausgasemissionen so bald wie möglich ihren Höhepunkt erreichen und bis Mitte des 21. Jahrhunderts auf netto null gesenkt werden.

Aktuelle Projektionen zeigen jedoch, dass bei Fortführung des derzeitigen Emissionsniveaus nur noch ein begrenztes CO2-Budget verbleibt, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Der Weltklimarat (IPCC) stellt daher fest, dass dieses Ziel aufgrund unzureichender Maßnahmen in den vergangenen Jahren möglicherweise nicht mehr erreichbar ist.

Klimaziele der EU und der Beitrag des Verkehrs

Der Green Deal der EU zielt darauf ab, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen und das Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung zu entkoppeln. Im Rahmen des „Fit for 55“-Pakets sollen die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber 1990 gesenkt werden. Ab 2035 sollen alle neu zugelassenen Fahrzeuge emissionsfrei sein, und für schwere Nutzfahrzeuge sind bis 2040 drastische Emissionsreduktionen geplant. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau der Infrastruktur für emissionsfreie Mobilität und dem Einsatz nachhaltiger Kraftstoffe in Bereichen, in denen Elektromobilität nicht umsetzbar ist.