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Carsharing-Modelle für Unternehmen

Facility Management: Mobilitätsmanagement » Basis » Automobil » Carsharing-Modelle

VERSCHIEDENE ARTEN DES CARSHARING

VERSCHIEDENE ARTEN DES CARSHARING

In Deutschland stehen Großunternehmen verschiedene Arten des Carsharing zur Verfügung, die jeweils auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten werden können. Die Wahl der passenden Carsharing-Modelle hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Unternehmensgröße, der Standort, die Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeiter sowie ökonomische und ökologische Überlegungen. Jedes Modell bietet spezifische Vor- und Nachteile, die im Kontext der Unternehmensziele und -strategien abgewogen werden sollten.

Ein Leitfaden für Unternehmen

Effiziente Nutzung von Unternehmensfahrzeugen

Vielfältige Modelle des Carsharings

Kontrolle und Effizienz im betrieblichen Carsharing ausbalancieren.

Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern eine firmeneigene Flotte von Fahrzeugen zur Verfügung, die für berufliche Fahrten oder für den Weg zur Arbeit und zurück genutzt werden können.

Vorteile:

  • Kontrolle: Unternehmen haben volle Kontrolle über die Fahrzeugflotte, inklusive Auswahl der Fahrzeuge, Wartung und Nutzungspolitik.

  • Kosteneffizienz: Bei hoher Nutzung kann dieses Modell kostengünstiger als die Erstattung individueller Fahrtkosten sein.

  • Nachhaltigkeit: Durch die Auswahl umweltfreundlicher Fahrzeuge kann das Unternehmen seine CO2-Bilanz verbessern.

Nachteile:

  • Hoher Verwaltungsaufwand: Die Organisation, Wartung und Buchung der Fahrzeuge erfordern Ressourcen.

  • Anfangsinvestitionen: Der Kauf oder Leasing der Fahrzeuge stellt eine initiale Investition dar.

Öffentliches Carsharing: Nachhaltige Mobilitätslösungen

Mitarbeiter nutzen Fahrzeuge von öffentlichen Carsharing-Anbietern, die in der Regel über eine App buchbar sind.

Vorteile:

  • Flexibilität: Eine breite Verfügbarkeit von Fahrzeugtypen und Standorten.

  • Geringe Verwaltung: Das Unternehmen muss sich nicht um Wartung oder Management der Fahrzeuge kümmern.

  • Kosten nur bei Nutzung: Kosten fallen nur an, wenn die Fahrzeuge tatsächlich genutzt werden.

Nachteile:

  • Verfügbarkeit: In ländlichen oder weniger dicht besiedelten Gebieten kann die Verfügbarkeit eingeschränkt sein.

  • Kostenkontrolle: Die Kosten können bei intensiver Nutzung höher ausfallen als bei einem firmeneigenen Fuhrpark.

Unternehmensinternes Carsharing: Effizienz und Nachhaltigkeit

Spezialisierte Anbieter stellen eine Flotte ausschließlich für Mitarbeiter eines oder mehrerer kooperierender Unternehmen bereit.

Vorteile:

  • Exklusivität: Die Fahrzeuge stehen nur den Mitarbeitern der teilnehmenden Unternehmen zur Verfügung, was die Verfügbarkeit erhöht.

  • Flexibilität und Kontrolle: Unternehmen können den Service an ihre Bedürfnisse anpassen, etwa durch bevorzugte Fahrzeugtypen oder -marken.

  • Kosten: Oft kostengünstiger als öffentliches Carsharing bei hoher Nutzungsdichte.

Nachteile:

  • Vertragsbindung: Unternehmen gehen in der Regel langfristige Verträge mit dem Anbieter ein.

  • Eingeschränkte Auswahl: Die Fahrzeugauswahl kann im Vergleich zu öffentlichem Carsharing begrenzter sein.

Peer-to-Peer Carsharing: Effiziente und flexible Mobilitätslösungen

Mitarbeiter stellen ihre privaten Fahrzeuge anderen Kollegen zur Verfügung. Dies wird oft durch eine Plattform oder App vermittelt.

Vorteile:

  • Kosteneffizienz: Eine kostengünstige Lösung, da keine Fahrzeuge angeschafft werden müssen.

  • Zusätzliche Einnahmen: Mitarbeiter, die ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellen, können damit Einnahmen generieren.

Nachteile:

  • Versicherung und Haftung: Fragen der Versicherung und Haftung können komplex sein.

  • Verfügbarkeit und Zustand: Die Verfügbarkeit und der Zustand der Fahrzeuge können variieren.

Der Umgang mit der Ladeinfrastruktur ist ein zentrales Element beim Betrieb von Carsharing-Flotten für Unternehmen, besonders wenn es um elektrische Fahrzeuge geht.

Eine gut durchdachte Strategie für die Ladeinfrastruktur ist entscheidend, um die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit des Carsharing-Dienstes zu gewährleisten. Für viele Unternehmen könnte eine Kombination aus firmeneigenen und öffentlichen Ladestationen die vorteilhafteste Lösung darstellen. Dies bietet Flexibilität und Kontrolle, während es gleichzeitig die Abdeckung und Zugänglichkeit für Mitarbeiter erhöht, die außerhalb des Unternehmensgeländes laden müssen.

Einrichtung von Ladestationen

  • Am Unternehmensstandort: Die Installation von Ladestationen auf dem Firmengelände bietet Mitarbeitern die Möglichkeit, Fahrzeuge während der Arbeitszeit aufzuladen. Dies ist besonders vorteilhaft für Mitarbeiter, die elektrische Dienstwagen für Pendelstrecken nutzen. Kosteneffizienz: Bei Eigentum und Betrieb der Ladestationen können langfristig Kosten gespart werden, insbesondere wenn günstige Stromtarife oder eigene erneuerbare Energiequellen genutzt werden können. Mitarbeiterzufriedenheit: Bietet Mitarbeitern einen zusätzlichen Anreiz durch die Möglichkeit, am Arbeitsplatz zu laden.

  • Öffentliche Ladestationen: Für längere Fahrten oder wenn eine Aufladung am Unternehmensstandort nicht möglich ist, können öffentliche Ladestationen genutzt werden. Unternehmen können Partnerschaften mit Anbietern öffentlicher Ladestationen eingehen oder ihren Mitarbeitern Ladekarten zur Verfügung stellen. Flexibilität: Mitarbeiter können Fahrzeuge an verschiedenen Standorten aufladen, was besonders für Unternehmen mit einem breiten geografischen Aktionsradius vorteilhaft ist.

Zugänglichkeit und Buchungssystem

  • Integration in Buchungssysteme: Die Verfügbarkeit von Ladestationen sollte in das Buchungssystem für die Fahrzeugnutzung integriert sein. Nutzer können so sehen, ob ein Fahrzeug aufgeladen werden muss und ob Ladestationen verfügbar sind.

  • Priorisierung von Ladevorgängen: In Zeiten hoher Nachfrage kann ein System zur Priorisierung von Ladevorgängen hilfreich sein, um sicherzustellen, dass Fahrzeuge mit dem dringendsten Bedarf zuerst geladen werden.